Karl May, oder „Scharlih“, wie er von seinem Blutsbruder Winnetou genannt wird erzählt von seinem Leben genau so, wie er es „alles selbst erlebt“ hat.

Und tatsächlich! Liest man Mays „Reiseberichte“, so spielt es irgendwann keine Rolle mehr, ob dies denn nun die schiere Wahrheit ist. Der „Wilde Westen“ ist reich an Mythos, und wurde im 19. Jh. so geschickt und liebevoll von Karl May geschrieben, das beim Leser der Eindruck entsteht, dass es so gewesen sein könnte!

„Old Shatterhand“ verbreitet nun höchstpersönlich diesen Zauber, denn er ist nach Hause in sein Wigwam am „Elbe-River“ heimgekehrt.

So bringt er dem Gast sein Leben und seine Zeit etwas näher, indem er von seinen stets tapferen Taten vorträgt, und vom Edelsten der roten Rasse erzählt – Winnetou.

Ein paar Kleinigkeiten zu seinem Leben , welches, leider Gottes, alles andere als frei von Verfehlungen war, würde er ja manchmal gerne außen vor lassen, aber die Bekenntnisse des Hochstaplers, Diebes und Betrügers May sind Spiegel der von Armut und Biederkeit geprägten Gesellschaft in der er aufwuchs. Er wünscht sich demnach auch sehnlichst ihm dies alles doch bitte nachzusehen, und er belohnt Sie mit ein paar interessanten Einblicken in eine viel zu oft missverstandene Epoche.